Gletschergucken auf der Zugspitze
Solange der die Gletscher auf der Zugspitze noch ihren Namen zu Recht tragen, wollten wir sie noch einmal besuchen. Von Rheinstetten ging es zunächst zur ersten Zwischenlandung nach Schwenningen. Leider ist das Restaurant geschlossen, so dass wir uns im nahe gelegenen Möbelhaus verköstigen mussten. Von dort aus ist es eine knappe Flugstunde bis zur Zugspitze. Die Strecke führt entlang des Bodensees und dann immer weiter in die Alpen. Auf dem Rückflug hatten wir dann noch einen Eisbecher mit Blick auf die Landebahn von Tannheim.
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- Matthias Stober
Auf nach Norderney – wenn das Wetter passt
Über ganz Deutschland zeigte das GAFOR „Charly“ oder „Oscar“, nur die Nordseeküste hatte „Delta 1“. Im Detail: Durchzug von kleineren Schauer- und/oder Gewitterzellen. Plan B hieß also über dem Festland bleiben oder landen, falls eine Zelle Norderney blockieren sollte. Aber wir – Armin Vielsack und Wolfgang Fritzen - wollten es auf jeden Fall probieren, nach Norderney zu kommen. Kurzum, wir hatten Glück und konnten sowohl den Anflug auf die Insel als auch den Abflug zwischen den Schauerzellen gestalten. Die Flugplanung sah insgesamt sechs Legs von jeweils etwa einer Stunde Flugzeit mit Pilotenwechsel vor, so dass die Belastung als PIC nicht zu groß wurde. Als Landeplätze sahen wir für den Hinflug Koblenz und Marl-Loemühle sowie beim Rückflug Porta Westfalica und Reichelsheim vor. Dabei mussten wir Öffnungszeiten, PPR und Tankmöglichkeiten berücksichtigen. Alles hat wie am Schnürchen geklappt, die WT9 war super zuverlässig und beim dreistündigen Bummel auf Norderney hatten wir sogar mal wolkenlosen Himmel – aber auch kräftigen Regen. Es war alles in allem ein traumhafter Flugtag!
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- Wolfgang Fritzen
Wahrscheinlich der letzte Schnee der Saison
Nach dem wahrscheinlich letzten Wintereinbruch in dieser Saison, der zumindest in den Hochlagen des Schwarzwaldes für eine geschlossene Schneedecke sorgte, starteten am 25.03.2024 zwei Piloten bei gutem Wetter in Richtung Freiburg. Der Flug führte über die verschneiten Winterlandschaften des nördlichen, mittleren und südlichen Schwarzwalds.
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- Matthias Stober
Einfach mal nach Oberbayern
Was letzten Sommer wegen tiefer Bewölkung und teilweise auch Nebel nicht funktioniert hat, sollte dieses Mal klappen: ein Flug nach Oberbayern mit Stopp in Jesenwang.
Am 25.02.2024 beschlossen wir (Armin Vielsack und Wolfgang Fritzen), in der WT9 Richtung Südosten aufzubrechen. Bei klarer Sicht und bestem Flugwetter durchquerten wir die Kontrollzone von Stuttgart (EDDS) und legten noch einen Zwischenhalt in Giengen an der Brenz (EDNG) ein, bevor wir auf dem etwas gewöhnungsbedürftigen Platz in Jesenwang (EDMJ) landeten. Die Piste ist nur etwa 400 m lang und grenzt direkt an eine Landstraße; zum Starten und Landen muss der Straßenverkehr mit einer Ampel angehalten werden. Ein einheimischer Heli-Pilot empfahl uns dringend, vor der Rückreise noch Ammersee und Starnberger See zu umrunden, was wir dann auch gerne taten. Nach einem weiteren Stopp in Biberach (EDMB) kamen wir mit großartigen neuen Eindrücken und Erfahrungen wieder wohlbehalten zurück nach RHST.
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- fritzen
Bei Traumwetter in der WT9 zur Zugspitze
Fliegen sollte man, wenn das Wetter passt, nicht wenn man Zeit hat. Nach diesem Motto beschlossen wir, Karsten Klein und Wolfgang Fritzen, am 27.12.2023 spontan, die Zugspitze zu umrunden. Das GAFOR zeigte für ganz Süddeutschland „Charly“, und wir hoben gegen 13 Uhr LT in RHST ab. Auf Kurs Südost war noch vor Herrenalb nicht nur die Schwäbische Alb zu erkennen, am Horizont zeichneten sich klar und deutlich die Alpen ab. Solch eine Fernsicht hat man nicht alle Tage! In absolut ruhiger Luft ging es an Mengen, Leutkirch und Kempten vorbei zu den Königsschlössern bei Füssen. Nun hieß es in kurzer Zeit von 5000 Fuß auf FL 100 zu steigen, was mit der WT9 und ihrem Verstellprop auch zu zweit und mit gut gefüllten Tanks problemlos möglich ist. Die winterliche alpine Bergwelt, die sich dann zeigt, ist atemberaubend! Da wir nicht die einzigen Piloten mit dieser Idee waren, begnügten wir uns mit einem einzigen Vollkreis um den höchsten Gipfel Deutschlands und peilten danach unser Zwischenziel Leutkirch/EDNL an. Auch dort war einiges los, wir waren zu siebt in der Platzrunde. Nach einer kurzen Erfrischung und Wechsel im Cockpit ging es kurz vor Sunset zurück nach RHST, wo wir mit einzigartigen Bildern im Kopf wieder sicher landeten.
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- fritzen